Service

Diagnostik

Viele Krankheitsbilder erklären sich aus sich selbst, oft ist aber eine genaue Analyse erforderlich.

Jede Diagnostik beginnt mit der Erhebung der Vorgeschichte, um Hinweise dafür zu erhalten, ob die Beschwerden immer in einer speziellen Bewegung, Haltung oder Belastung auftreten. Es folgt die klinische Untersuchung, um zu klären, ob Anomalitäten des Bewegungsapparats vorliegen, bzw. ob durch ein bestimmten Körperhaltung oder eine Gelenkstellung die Beschwerden provozierbar werden. Mit einer Röntgenuntersuchung macht man sichtbar, was von außen nicht sichtbar ist, die Stellung und individuelle Ausbildung von Knochen und Gelenken wird dargestellt.

Bei Bedarf ergänzt die Ultraschalluntersuchung die Diagnostik, um Weichteilstrukturen oder Flüssigkeitsansammlungen darzustellen. Molekulare Fragestellungen lassen sich mit Laboruntersuchungen weiter abklären. 

Häufiger ist eine weitergehende Diagnostik mit Überweisung zum Radiologen zum CT bzw. Kernspin erforderlich, speziell wenn das Innere von Hohlorganen wie Knie oder Wirbelsäule dargestellt werden muß oder der  lokale Stoffwechsel gestört sein kann.

Therapie

Orthopäden können mehr, als nur Spritzen zu geben.

Fehlstellungen werden durch Manualtherapie oder durch korrigierende Verbände / orthopädische Hilfsmittel korrigiert. Instabilitäten können durch Orthesen gebessert werden .

Knöcherne Verletzungen werden durch Gipsverbände bis zur Ausheilung ruhiggestellt. Kindliche Fehlstellungen/Dysplasien werden durch wachstumslenkende orthopädische Hilfsmittel ausgeheilt.

Durch den konsequenten Einsatz immunmodellierender Medikamente haben rheumatische Erkrankungen viel von ihren Schrecken verloren, so dass ein Erhalt der Funktion heutzutage praktisch immer möglich ist.

Injektionen haben zwar eine schlechte Presse, sind aber bei klarer Indikation oft wirksamer als viele beliebtere Alternativen.

Die in den letzten Jahrzehnten erreichte Verbesserung von Lebensqualität und Lebensdauer ist auch der operativen Medizin zu verdanken, bei klarer Indikation und überlegener Erfolgsaussicht von operativen Eingriffen muss das auch besprochen werden.

Kleine und mittlere Eingriffe führe ich selbst durch. Wenn sich nach abgeschlossener Diagnostik keine ursächliche Therapie anbietet, bleibt als ultima ratio manchmal nur die medikamentöse Schmerztherapie mit oder ohne Opiate.

Tätigkeitsschwerpunkte

Gelenkerkrankungen

Diagnose und Therapie:

  • Arthrose
  • Bandverletzungen/Distorsionen
  • Brüche
  • Gelenknahe Knocheninfarkte
  • Gelenknahe Durchblutungsstörungen

Wirbelsäulenerkrankungen

Diagnose und Therapie:

  • Bandscheibenerkrankungen
  • Spinalkanalstenose
  • Instabilität der Wirbelsäule
  • Wirbelsäulenverletzungen
  • Osteoporose
  • jugendliche/kindliche Wachstumsstörungen

Kinderorthopädie

  • Sonographie der Säuglingshüfte
  • Therapie der Hüftdysplasie
  • Ganganalyse
  • Diagnostik von Gelenkerkrankungen im Kinder/Jugendalter

Rheumatologie

Diagnose und Therapie:

  • von entzündlichen Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen incl. medikamentöse Einstellung auf DMARD ( MTX bzw. Leflunomid)

  • entzündlicher Wirbelsäulenerkrankungen, M. Bechterew

Osteologie

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Erkrankungen des Knochens

  • Osteogenesis imperfecta
  • Osteoporose
  • Osteomalazie
  • Fibröse Dysplasie

Ambulante Operationen

  • Handchirurgie
  • OP des Karpaltunnelsyndroms
  • Sehnenscheidenstenose ( Schnappfinger, M. de Quervain)
  • Tennis-Ellenbogen
  • Vorfußkorrekturen

Außerhalb der kassenärztlichen Tätigkeit

  • Knorpelschutztherapie mit Hyalart
  • Berechnung der voraussichtlichen Endgröße bei Kindern
  • Erstellung von fachorthopädischen Gutachten für Sozialgerichte, Landessozialgericht NRW, Versicherungen und Berufsgenossenschaften.